„Ich brauche keine Papiere, ich will ja nicht züchten.“ Das ist eine Aussage, die man von Hundehaltern häufig hört. Die Gründe dafür sind Geiz, Unwissenheit, Mitleid oder alles zusammen. Warum auch 1.000 Euro und mehr für einen Rassehund ausgeben, wenn es den gleichen Hund schon für 350 Euro gibt? Ganz einfach: Weil es nicht stimmt!!!
Ein Interview mit Volker Schütz dem Autor von „Die Welpenmafia – Wenn Hunde nur noch Ware sind“
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Inserate der Welpenmafia im Internet oder in der Zeitung sind nicht immer leicht zu erkennen. Wie können Interessenten trotzdem herausfinden, dass es sich
um unseriöse Händler handelt?
„Die Welpenmafia“-Autor Volker Schütz hat die besten Tipps:
- Ein zu günstiger Preis ist bereits das erste Anzeichen für ein unseriöses Angebot, Rassewelpen kosten aus gutem Grund 1000 Euro und mehr.
- Ist in der Kleinanzeige nur eine Mobilfunknummer, außerdem keine feste Adresse angegeben, ist Vorsicht geboten.
- Will der Anbieter den Welpen unter fadenscheinigen Ausflüchten ausschließlich irgendwo auf der Straße oder einem Parkplatz übergeben, sollte man die Finger vom Kauf lassen.
- Bietet der Verkäufer an, auch Welpen anderer Rassen besorgen zu können, bezieht er diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus Massenvermehrungsbetrieben.
- Findet die Besichtigung des Welpen in einer Privatwohnung statt, muss die Mutterhündin zwingend anwesend sein.
- Ein Hundehändler oder Vermehrer wird den Käufer nicht nach den Verhältnissen fragen, unter denen der Welpe künftig leben wird.
- Den Kontakt mit dem Käufer wird ein Vermehrer auf das Nötigste beschränken, nämlich auf die Übergabe des Welpen und die Entgegennahme des Geldes.
- Es gibt keinen schriftlichen Vertrag.
- Der Verkäufer erklärt sich nicht bereit, den Hund notfalls zurückzunehmen.
- Der Verkäufer gibt keine oder eine falsche Adresse an.
- Der Verkäufer kümmert sich nach der Übergabe nicht mehr um den Welpen.